Wenn die Sonne scheint und es warm ist, gibt es nichts Besseres, als die Kids nach draußen zu schicken. Gerade in den langen Sommerferien ist es eine tolle Idee, mit den Kindern gemeinsam Outdoor-Spiele zu basteln. Hier sind fünf Vorschläge, welche DIY Spiele sich für den Garten oder Hof besonders gut eignen. Auf gehts!
1. Riesen-Memo
Ein Riesen-Memo ist leicht zu erstellen und man benötigt nur wenige Materialien. Schon mit der Gestaltung sind die Kids eine ganze Weile beschäftigt und können sich kreativ austoben.
Bei der einfachsten Variante wird einfach eine beliebige (gerade) Anzahl an gleich großen Pappkarton benötigt. Hierauf können die Kinder dann mit Wasser-, Acryl- oder Fingerfarbe beliebige Symbole malen – natürlich immer paarweise.
Wer nicht malen möchte, kann auch Motive ausdrucken oder aus einer Zeitschrift Bilder ausschneiden und die zugehörige Karte mit dem jeweiligen Begriff beschriften.
Das Memo kann dann auf einer größeren Grünfläche aufgebaut werden oder mit an den Strand oder in den Park genommen werden. Das Spiel fördert die Beweglichkeit und gleichzeitig das Denkvermögen der Kinder und macht eine Menge Spaß.
2. Schnitzeljagd
Sie zählt wohl zu den Klassikern der DIY Spiele: die Schnitzeljagd. Entweder überlegen sich die Kinder selbst Rätsel oder die Erwachsenen denken sich eine spannende Tour durch den Ort oder Wald aus. Bei der Schnitzeljagd werden kleine Hinweistexte an bestimmten Orten versteckt, zu denen dann ein weiterer Rätseltext führt. Wenn es schwierig ist, die Zettel vorab zu verstecken, kann der Auftrag auch lauten, Bilder von den gesuchten Orten zu machen. Am Ende der Schnitzeljagd wartet dann zumeist eine kleine Belohnung oder man kann alternativ Eisessen gehen oder ein Picknick veranstalten. So wird für viel Bewegung gesorgt und gleichzeitig kann die Gegend mit ganz neuen Örtlichkeiten erkundet werden.
3. Twister
Twister ist einer der Klassiker unter den Partyspielen. Das Spiel verbessert Beweglichkeit und Koordination und kann kinderleicht für den Außenbereich nachgebaut werden.
Dafür wird entweder mit Kreide ein Spielfeld auf dem Hof oder einer nicht-befahrenen Straße aufgezeichnet oder mit speziellen Kreidesprays ein Feld in die Wiese gesprüht. Anschließend müssen noch Kärtchen erstellt werden, die besagen, wo ein spezielles Körperteil hingesetzt werden soll, also etwa (linker Arm auf blau oder rechtes Knie auf rot). Das Spiel macht auch draußen eine Menge Spaß und benötigt kein teures Equipment.
Wer möchte, kann noch eine kleine Lautsprecherbox mit Musik nach draußen nehmen, um das Spiel etwas peppiger zu gestalten.
4. Dosenwerfen
Dosenwerfen macht nicht nur auf dem Jahrmarkt Freude. Es ist ganz leicht herzustellen und trainiert Koordination und Wurfsicherheit bei den Kindern.
Dafür werden mindestens 7 Dosen und ein schwererer Ball (z.B. Tennisball) benötigt. Wer möchte, kann die Dosen noch schön gestalten, indem sie mit buntem Papier beklebt oder bemalt werden. Dann wird abwechselnd geworfen und gezählt, wie viele Würfe benötigt wurden, um alle Dosen „abzuräumen“. Um das Spiel schwieriger zu gestalten, können auch spezielle Regeln eingeführt werden, wie zum Beispiel, dass nur mit dem linken Arm geworfen werden darf.
5. Steine-Domino
Hier steht vor allem die Herstellung des Spiels im Vordergrund. Ein klassisches Domino kennt fast jeder. Hierbei gibt es immer schwarze Steinchen, die zwei Seiten besitzen. Auf diesen sind jeweils Augenzahlen aufgemalt. Ziel ist es, Steine immer mit derselben Augenzahl aneinander zu legen. Das Spiel kann man auch ganz einfach mit etwas Equipment selbst gestalten. Hierfür müssen sich die Kids erst einmal auf die Suche nach geeigneten Steinen begeben. Am besten haben diese eine möglichst Flache Oberfläche. Die Anzahl der Steine hängt davon ab, wie groß das Spiel werden soll. Anschließend werden die Steine schwarz grundiert. Wenn diese gut getrocknet sind, werden Augenzahlen auf die Steine aufgemalt. Dies gelingt auch gut mit einem weißen Edding. Wenn alles trocken ist, ist das Spiel fertig und der Spielspaß kann beginnen!